Vitamin E lindert Neurodermitis und Allergien

Vitamin E spielt möglicherweise eine wichtige Rolle in der IgE – vermittelten allergischen Reaktion.
Menschen mit hoher Vitamin E Aufnahme zeigten bei Hauttests deutlich weniger Reaktionen auf Gräser, Pollen, Katzenhaare oder Hausstaubmilben, als Menschen mit geringer Vitamin E Aufnahme.
Allerdings konnte ein Zusammenhang zwischen Vitamin E Aufnahme und einem sensiblen allergischen Bronchialsystem (allergisches Asthma) nicht nachgewiesen werden.
Vitamin E: was macht es, wie wirkt es?
Das Vitamin E (chemischer Name: Tocopherol) gehört zu den fettlöslichen Vitaminen (wie Vitamin A, Vitamin D und Vitamin K). Vitamin E besitzt starke antioxidative Eigenschaften und schützt dadurch mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Zellmembran vor dem Angriff von Sauerstoffradikalen (Oxidation).
Auch bei entzündlichen Prozessen kann Vitamin E seine segensreiche, entzündungs- und schmerzhemmende Wirkung entfalten.
(Jede Entzündung ist durch das Auftreten von schädlichen Sauerstoffradikalen gekennzeichnet. Gegenspieler der Sauerstoffradikale sind das Vitamine C und Vitamin E. Man nennt diese Vitamine auch Antioxidantien.)
Möchten Sie mit der Ernährung Ihren Vitamin E Bedarf decken, dann sollten Sie bevorzugt pflanzliche Öle, Getreide und Nüsse sowie Innereien, Eier und bestimmte Fische auf den Speiseplan setzen.
Vitamin-E-Gehalt ausgesuchter Lebensmittel
Lebensmittel |
Portion in g |
mg Vitamin E |
Sonnenblumenöl |
10 |
5,0 |
Distelöl |
10 |
2,9 |
Weizenkeimöl |
10 |
15,9 |
Margarine |
10 |
1,4 |
Rotbarsch |
150 |
2,0 |
Makrele |
150 |
2,4 |
Kochfisch |
150 |
3,2 |
Truthahn |
150 |
2,9 |
Puter |
150 |
3,8 |
Mandeln |
10 |
2,5 |
Haselnuss |
10 |
2,7 |
Leinsamen |
10 |
5,7 |
Porree, Spargel, Pastinake, Kürbis |
200 |
4,0 |
Wirsing, Sellerie |
200 |
5,0 |
Paprika |
200 |
6,0 |
Schwarzwurzel |
200 |
12,0 |
Brombeeren |
100 |
2,7 |
Himbeeren |
100 |
4,5 |
Roggenkeime |
15 |
1,9 |
Sojabohnen |
50 |
6,7 |
Empfohlene tägliche Zufuhr:
Die Empfehlungen für die tägliche Zufuhr schwanken je nach Studie. Es werden Zahlen zwischen 5 mg bis 50 mg (D: 12 mg; USA 10 mg) genannt.
Von der Dosierung ist unproblematisch - es werden auch über einen langen Zeitraum täglich 500 - 800 mg gut vertragen. Nur bei sehr hohe Mengen (also deutlich jenseits der o.g. 800 mg) kann es in Einzelfällen zu Blutgerinnungsstörungen kommen.
Bei Vitamin E Mangel sollten Sie zur Supplementation entweder eine Kapsel einnehmen oder ein natürliches Multivitaminkonzentrat.
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