Zink und die Heilwirkung auf Neurodermitis

Symptome eines Zink Mangels
Bei Mangel an Zink treten Verzögerung in der Wundheilung, Hauterkrankungen, Haarausfall, Knochenabnormalitäten und eine erhöhte Infektionsanfälligkeit bei Neurodermitis auf.
Zink wirkt unter anderem am Aufbau von Kollagen-Fasern mit. Gerade dieses Kollagen ist für die Reparatur der geschädigten Neurodermitis Haut wichtig.
Wenn Sie unter Neurodermitis leiden, dann müssen Sie vielleicht auch Cortison einnehmen? Cortisonhaltige Medikamente führen zu einem Zinkmangel im Körper.
Risikogruppen für Zinkmangel
Schätzungen zufolge weist jeder zweite Mensch auf der Welt einen Zinkmangel auf - ohne es jedoch zu wissen oder gar auffällige Mangelsymptome zu zeigen.
Zu den besonderen Risikogruppen, die unter Umständen einen zu niedrigen Zinkgehalt im Organismus aufweisen können, gehören Personen mit atopischen Erkrankungen (Neurodermitis, Allergien und Heuschnupfen) sowie Diabetiker.
Wer unter entzündlichen Krankheiten, Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde leidet, profitiert ebenfalls häufig von der Gabe von Zink.
Die Anwendung von Zink in der Therapie:
Aus den oben genannten Krankheitsbildern ergibt sich auch das Therapiespektrum. Bei Immundefekten oder bei Erkrankungen, die das Immunsystem stark belasten. Bei Erkrankungen der Haut (z.B. Neurodermitis), Wundheilungsstörungen, chronischen Ekzemen, Haarausfall etc.
Auf eine ausreichende Zufuhr sollte auch bei Erkrankungen wie Krebs geachtet werden, um das Immunsystem des Körpers optimal mit dem lebensnotwendigen Baustein zu versorgen. Zink ist auch bei der Behandlung von Quecksilber-Amalgamvergiftungen unentbehrlich.
Für die Ernährung wichtige Nahrungsmittel, die Zink enthalten:
Alle Nahrungsmittel tierischer Herkunft (Fleisch, Fisch, Milch etc.) enthalten relativ viel Zink. Pflanzliche Kost enthält wenig Zink, das zudem noch schlecht vom Körper aufgenommen wird.
- Tierische Nahrungsmittel (Innereien und Muskelfleisch, Milchprodukte)
- Gekeimtes Getreide, Weizengras
- Vollkornprodukte wie Hafer, Hirse, Gerste, Weizen
- Sprossen und Keimlinge, Kartoffeln, Karotten, Kohl, Erbsen, Bohnen, Linsen, Sellerie, Spinat, Löwenzahn, Feldsalat.
- verschiedene Fischarten und besonders Schalentiere. Mit Abstand am meisten Zink liefern Austern.
Bildquelle: „Zinc fragment sublimed and 1cm3 cube“ von Alchemist-hp (talk) (www.pse-mendelejew.de) - Eigenes Werk. Lizenziert unter FAL über Wikimedia Commons.